Historisches Anwesen mit 2 Häusern (zur Wohnnutzung/ 5 Wohnungen) und eine Werkstatt/ Garage (3 Stellplätze)
großer Garten mit kleinem Teich, Pool, Poolhaus, Parkplatz, Hof
Radebeul ist bekannt für seine wunderschönen Villen.
So ein Schmuckstück konnte die WIP Dresden nun auch erwerben.
Wir bringen dem Schmuckstück seinen alten Glanz zurück und bieten die einzelnen Wohnungen oder das komplette Anwesen an Eigennutzer oder Kapitalanleger an, die sich mit diesem Schätzchen einen lang gehegten Wunsch erfüllen wollen.
Die Geschichte des Hauses geht zurück bis ins Jahr 1750, als der Kernbau, ein Weinberghaus mit bestem Blick über Dresden und Radebeul errichtet wurde.
Die kommenden 250 Jahre sollte der später so genannte “Jägerhof” mal eine Lokalität mit Speisen und Tanz in neu angebautem Tanzlokal oder im Sommer lauschig unter großen Lindenbäumen sein.
Wikipedia erlaubt einen Rückblick in “die gute, alte Zeit”:
[…]Er ließ 1853 einen Tanzsalon-Anbau aufrichten. Für den 27. August 1864 ist dann für Carl Gottlob Münch die Konzession verzeichnet, Wein, Bier und Branntwein ausschenken sowie kalte Speisen anrichten zu dürfen. Nach seinem Eigentümer hieß die Lokalität Münch´s Restauration. […]
Im Sommer 1895 erging die Erlaubnis, Tanzmusik für geschlossene Gesellschaften zu spielen. 1897 wurden zwei Schankkolonnaden im Garten errichtet und auch das Balkonzimmer im Obergeschoss mit Blick auf den Biergarten musste für die Bewirtschaftung eingerichtet werden. Auch eine Konzertmuschel sowie eine Freitanzdiele waren verfügbar, wobei letztere jedoch bald wieder beräumt wurde.
Nach dem Ersten Weltkrieg kaufte 1920 Otto Emil Wike die Gaststätte und beantragte eine vorläufige Schankerlaubnis, die ihm jedoch in einer Gemeinderatssitzung am 11. Februar 1821 verweigert wurde. Bereits am 5. Februar des Jahres hatte Ludwig Max Heinrich Hesselbein den Jägerhof gekauft, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger im April die Schankerlaubnis erhielt. Hesselbein eröffnete zu Pfingsten 1921 unter dem Namen “Zum Jägerhof” die komplett neu eingerichtete Gaststätte mit Gastraum, Gesellschaftszimmer, Festsaal, Terrasse und Lindengarten. Er bewarb seinen Jägerhof als „Wein-Restaurant und Café 1.Ranges“ und beschrieb, dass es über die Paradiesstraße nur 10 Minuten Fußweg von der Haltepunkt Weißes Roß seien. Dort hielt sowohl die Schmalspurbahn vom Bahnhof Radebeul Ost als auch die Überlandstraßenbahn Lößnitzbahn, beide mit Anschluss an Dresden. Als moderner Restaurationsbetrieb bot der Jägerhof nicht nur Ausspannmöglichkeiten für Kutschen an, sondern auch „Automobil-Boxen“. […]
Es folgten 1924 Ernestine Henriette […] und danach Edmund Brückner als Erwerber; der jedoch gibt 1927 das Anwesen an Kurt Heinze weiter, der im Juni den Erlaubnisschein für den Ausschank erhielt, jedoch im Juli an Wenzeslaus Kosinski verkaufte, der wiederum im Oktober seine Schankgenehmigung erhielt. Diese wurde im November 1927 auf die Möglichkeit zu öffentlichem Tanz erweitert […].
[…] im Jahr 1931 ging das Eigentum an den Gebr. Arnhold′schen Pensionsverein aus Dresden über (später Namensänderung in Dresdener Pensionsverein), der in die Baulichkeiten Wohnungen einbauen ließ, den Schankbetrieb jedoch aufrechterhielt: Schankpächter wurde Walter Herrling, der im August 1931 seine Konzession beantragte, diese jedoch erst im Mai des Folgejahres erhielt.
1937 pachtete Elisabeth Golunski die Gaststättenräumlichkeiten.[…]
Im Jahr 1942 übernahm der Fliesenleger Häse das stillgelegte Gaststättenanwesen, das ab da nur noch zu Wohnzwecken genutzt wurde.
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gasthaus_„Zum_Jägerhof“#cite_note-3